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c/o Miami

Je nach Projekt werden Expert:innen aus Stadtplanung, Sozialwissenschaften, Landschaftsarchitektur, Betriebswirtschaft, Gemeinwesenarbeit oder anderen Disziplinen hinzugezogen. Mit Partner:innen aus Politik, Verwaltung und Nachbarschaft wird das Wissen erweitert.

Bettina Barthel

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Die Neuerfindung des Kollektiven? Zur ›Wiederentdeckung‹ des Gemeinsamen«. Das Projekt untersucht Diskurse und Praktiken urbanen Wohnens in Gemeinschaften und ist Teil der DFG-Forschungsgruppe »Recht – Geschlecht – Kollektivität: Prozesse der Normierung, Kategorisierung und Solidarisierung«.

Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung

Caroline Rosenthal

2008 BA Liberal Arts an der Universität Utrecht, anschließendes Masterstudium vergleichende Politikwissenschaften an der ETH Zürich. Seit 2012 stadtpolitisches Engagement mit Schwerpunkt Liegenschaftspolitik in Berlin. 2015-2017 Projektmitarbeit bei SPI Berlin. 2016-2018 Mitarbeit beim Immovielien Konvent der Montag Stiftung Urbane Räume und Gründungsmitglied des Netzwerk Immovielien e.V. 2018-2020 Aufbau der Koordinierungsstelle des Netzwerk Immovielien. Seit 2020 Mitarbeiterin beim Genossenschaftsforum e.V.

cooperativ – Werkraum des Genossenschaftsforums

Fatuma Musa Afrah

geboren in Somalia und nach der Flucht vor dem Bürgerkrieg aufgewachsen in Kenia. Sie studierte Sozialarbeit und Entwicklungsarbeit in Mombasa und Nairobi. Seit ihrer Flucht vor drei Jahren nach Deutschland engagiert sie sich in selbst konzipierten Projekten für Flüchtlinge sowie u.a. als Consultant im Auftrag von Organisationen, Stiftungen und Parteien. Frau Musa Afrah nimmt in der somalischen Community in Berlin eine Schlüsselrolle als Ratgeberin und Organisatorin ein, und unterstützt mit ihrem e. V. United Action insbesondere geflüchtete Frauen in Unterkünften in Berlin und Brandenburg.

United Action

Frieder Rock

Frieder Rock, Muttersprache Badisch, Studium der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Pforzheim und in Alcalá de Henares / Madrid, der Soziologie, Politologie und Spanischen Philologie in Berlin. www.quartierhandwerk.org

Gründer und Prokurist der Eine für Alle eG Berlin, Dachgenossenschaft für Standorte mit kultureller, künstlerischer, handwerklicher und sozialer Nutzung. www.einefueralle.berlin

Kuno Zscharnack

Seit zehn Jahren setze ich selbstständig Projekte um, parallel erweiterte ich mein Wissen in zwei Studiengängen. Meine Tätigkeitsfelder sind vorrangig Stadtentwicklung, Partizipation und Soziokultur.

Maria Haberer

Maria Haberer beschäftigt sich wissenschaftlich mit urbaner Demokratie und digitaler Partizipation. Ihre Forschungsinteressen kreisen um die Konzepte der Koproduktion und des Munizipalismus im Sinne einer emanzipatorischen Politik für Stadtentwicklung und Planung. Mit Sitz in Berlin ist sie Teil mehrerer politischer Initiativen an der Schnittstelle von praxisorientierter Organisation und dem langfristigen Aufbau nachhaltiger Infrastrukturen. Ihr Promotionsprojekt an der Universitat Oberta de Catalunya (UOC) widmet sich der Zukunft politischer Parteiorganisation im Kontext von Digitalisierung und deliberativ-partizipativer Demokratie aus einer europäischen Perspektive.

Niklas Kuhlendahl

arbeitet seit 2013 als Architekt, v.a. im Büro clemens krug architekten, bevorzugt für selbstverwaltete, nicht-profitorientierte Projekte, beispielsweise im Rahmen des Mietshäuser Syndikats oder für die ExRotaprint gGmbH, die in Berlin-Wedding ein alternatives Modell der Stadtentwicklung praktiziert. Mit clemens krug architekten arbeitete er an städtebaulichen (Mischung von Wohnen und Gewerbe, Schulstandorte), mit coopdisco an stadtplanerischen Studien (Wohnraum für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, Koordinierungsstelle für Wohnprojekte) im Auftrag verschiedener Berliner Bezirke.

Seit 2021 entwickelt und koordiniert er Wohnprojekte für die Mietergenossenschaft SelbstBau eG.

Im Rahmen seiner Diplomarbeit arbeitete und forschte er über längere Zeit im Grandhotel Cosmopolis Augsburg, das seit 2011 erfolgreich die Kombination eines Hotels mit einer Asylbewerberinnen-Unterkunft sowie einem Atelierhaus unter einem Dach verwirklicht. Angeregt durch diese Erfahrung gründete er 2014 mit anderen die Initiative Campus Cosmopolis, die in Berlin ein gemeinschaftliches Wohnprojekt von Berlinerinnen mit und ohne Fluchterfahrung realisiert.

Niloufar Tajeri

Niloufar Tajeri (*1980) ist Architektin, Stadtforscherin und Aktivistin. Sie studierte Architektur in Karlsruhe und arbeitete in Kabul, Herat, Rotterdam, Amsterdam sowie in Dubai, Berlin, Karlsruhe und Braunschweig. Als Mitbegründerin der Berliner Initiative Hermannplatz engagiert sie sich gegen Abriss und Verdrängung. Sie versteht ihren stadtpolitischen Aktivismus als Raumpraxis und verbindet diese mit Lehre und Forschung. Zu ihren Themenschwerpunkgen gehören Postwachstum, struktureller Rassismus und Kolonialität in Architektur und Stadt sowie urbane Aufstände und erinnerungspolitische Konflikte in der neoliberalen Stadt. Auch mit dem Erbe des sozialen Wohnungsbaus und der entwerferischen, sozial-ökologisch behutsamen Transformation des Bestands der Nachkriegsmoderne beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig in ihrer Arbeit.

Séverine Marguin

(…)

Tilmann Teske

Tilmann Teske (er/ihm) ist Urban Designer & Stadtaktivist, studierte Urbanistik an der Bauhaus-Universität in Weimar und an der UNAM in Mexiko-Stadt sowie Urban Design an der Technischen Universität Berlin. Sein fachlicher Schwerpunkt liegt in der gemeinwohlorientierten, akteur*innengetragenen und integrierten Stadtentwicklung, im Mapping und der grafischen Darstellung räumlicher Zusammenhänge. coopdisco unterstütze er unter anderem bei der Projektstudie „Gemeinwohl entwickeln: Kooperativ und langfristig!“ zu gemeinwohlorientierter Immobilienentwicklung in Friedrichshain-Kreuzberg.

Veljko Marković

geboren in Serbien, arbeitet als Architekt in Berlin. Nach seinem Masterabschluss in Architektur an der Universität Belgrad führte er sein Studium in Deutschland fort. Ab 2016 absolvierte er einen forschungsbasierten Master der Kunst an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg, insbesondere am Lehrstuhl für Architektur und Stadtforschung. Der Fokus seiner Recherchen liegt auf den Charakteristiken von „intermediate spaces“, welche durch Ideologie- oder Interessenkonflikte hervortreten. Sein Interesse gilt der Grenze zwischen Exklusivität und Inklusivität, insbesondere innerhalb partizipativer Prozesse. In seiner Arbeit beschäftigt er sich vor allem mit Berlins Stadtentwicklung und zieht dabei Parallelen zu post-jugoslawischen Städten. Nachdem er durch die Mitarbeit an Projekten unterschiedlichen Maßstabs in mehreren Berliner Architekturbüros praktische Erfahrungen sammeln konnte, arbeitete er zuletzt als Teammitglied bei Deadline Architects. Hier betreute er unter anderem das kommerzielle und von unterschiedlichen kulturellen Trägern initiierte Baugruppen-Projekt „Frizz23“. Außerdem sucht er immer wieder die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Künstlern, meist im Rahmen von Projekten wie Kunst am Bau oder in Kooperation mit Wohnkollektiven und dem Mietshäuser Syndikat.

CUD Berlin

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