Städtebau-Kolloquium Stuttgart
Martha Wegewitz &
Dagmar Pelger
Dienstag, 24. Juni 2025 um 18:00
K 1, Universität Stuttgart
Fem*spatial Systems – raumökonomische Perspektiven auf Stadt und Geschlechterverhältnisse
Der diskursiven Gegenüberstellung von öffentlichem und privatem Raum ist die Vorstellung von geschlechtszugehörigkeitsabhängigen Gebrauchsrechten eingeschrieben: weiblich gelesenen Personen werden bestimmte Gebrauchsrechte im Öffentlichen entzogen während sie männlich gelesenen Personen zugestanden werden. Spätestens seit der zweiten Frauen*bewegung um 1970 wird diese ungleiche Zugänglichkeit zu öffentlichen Raumressourcen kritisiert und umkämpft.
Wenn wir davon ausgehen, das es neben den Sphären Öffentlich und Privat noch zwei weitere – subsistenzökonomische Common und abschöpfungsökonomische Club Spaces – gibt, die sich vor allem anhand des Umgangs mit materiellen wie immateriellen Erträgen – kollektivierend einerseits und akkumulierend andererseits – unterscheiden, kann diese Unterscheidung von vier Raumtypen uns dabei helfen, einen Blick auf die Herstellung von urbanem Raum zu öffnen, der die ungleiche Ressourcenverteilung zwischen den Geschlechtern identifizierbar, angreifbar und anders konditionierbar macht?
https://www.si.uni-stuttgart.de/institut/aktuelles
School Lecture Series:
Oliver Clemens (CHplus)
& Anna Heilgemeir
Tuesday, 29. April 2025
EPFL Architecture Lausanne
WiLMa 19 – Communal Living in collective Ownership
In 2014-2015, we converted a seven-storey GDR state security office building in Berlin into a collective housing project. The extremely low-budget refurbishment created diverse rental apartments (40–300 m²) for 60 people, countering rising rents and promoting inclusivity. Like 200 other German projects, Wilma19 is secured through the Mietshäuser Syndikat, a solidarity-based ownership network ensuring long-term affordability and community self-management.
Planungsdisco*
Kooperative Soziokulturpaläste?
Dienstag, 11.2.2025
ASL Neubau Universität Kassel
*disco = latein für 1. lernen, studieren; erfahren
2. untersuchen, erforschen
Während des ASL-Rundgangs der Uni Kassel zeigen wir die Ergebnisse aus vier Semestern Kassel-Commons-Kartierungen, aus denen wir schrittweise Argumente und kooperative Planungswerkzeuge für die Absicherung und Öffnung von Raumressourcen für soziokulturellen Raumgebrauch entwickelt haben.
Die Planungsdisco* 1 startet mit einem Überblick über das Projekt und der Kurzvorstellung der Ergebnisse durch die Studierenden.
An vier Kartentischen führen wir parallele Expert*innengespräche zu vier konzeptionellen Planwerken für die Kassler Innenstadt: Ein kommunaler Soziokulturzentrentwicklungsplan, ein Selbstentwicklungsplan innerstädtischer Common Spaces, ein Finanzierungs- und Betriebssystem Kulturpalastkassel und eine realutopische Umbauplanung für die Kurfürstengalerie als Kulturpalast bis 2035. Vier Fragestellungen werden verhandelt.
Der zweite Teil der Planungsdisco* startet mit einer Gesamtschau auf vier Semester Commonskartierungen in Kassel und der Kurzvorstellung der Ergebnisse der Tischgespräche durch die Studierenden.
Danach diskutieren wir, wie kooperative Planungsweisen in Lehre, Forschung und Praxis erprobt, weiterentwickelt und einsetzbar gemacht werden können.
Diskutant*innen:
– Initiative Shoppingzentren zu Sorgezentren, Berlin, www.sorgezentren.de
– GSE, gemeinnützige Immobilienverwaltungsgesellschaft des Landes Berlin, www.gseggmbh.de
– Queeres Zentrum Kassel, Mieterin in der Kurfüstengalerie, www.queereszentrumkassel.de
– Stadtplanungsamt Kassel, Stadtteilplanung Innenstadt / Innenstadtleitbild, www.kassel.de
Bild: GSE Berlin
Städtebau-Kolloquium Stuttgart
Martha Wegewitz &
Dagmar Pelger
Dienstag, 24. Juni 2025 um 18:00
K 1, Universität Stuttgart
Fem*spatial Systems – raumökonomische Perspektiven auf Stadt und Geschlechterverhältnisse
Der diskursiven Gegenüberstellung von öffentlichem und privatem Raum ist die Vorstellung von geschlechtszugehörigkeitsabhängigen Gebrauchsrechten eingeschrieben: weiblich gelesenen Personen werden bestimmte Gebrauchsrechte im Öffentlichen entzogen während sie männlich gelesenen Personen zugestanden werden. Spätestens seit der zweiten Frauen*bewegung um 1970 wird diese ungleiche Zugänglichkeit zu öffentlichen Raumressourcen kritisiert und umkämpft.
Wenn wir davon ausgehen, das es neben den Sphären Öffentlich und Privat noch zwei weitere – subsistenzökonomische Common und abschöpfungsökonomische Club Spaces – gibt, die sich vor allem anhand des Umgangs mit materiellen wie immateriellen Erträgen – kollektivierend einerseits und akkumulierend andererseits – unterscheiden, kann diese Unterscheidung von vier Raumtypen uns dabei helfen, einen Blick auf die Herstellung von urbanem Raum zu öffnen, der die ungleiche Ressourcenverteilung zwischen den Geschlechtern identifizierbar, angreifbar und anders konditionierbar macht?
https://www.si.uni-stuttgart.de/institut/aktuelles
School Lecture Series:
Oliver Clemens (CHplus)
& Anna Heilgemeir
Tuesday, 29. April 2025
EPFL Architecture Lausanne
WiLMa 19 – Communal Living in collective Ownership
In 2014-2015, we converted a seven-storey GDR state security office building in Berlin into a collective housing project. The extremely low-budget refurbishment created diverse rental apartments (40–300 m²) for 60 people, countering rising rents and promoting inclusivity. Like 200 other German projects, Wilma19 is secured through the Mietshäuser Syndikat, a solidarity-based ownership network ensuring long-term affordability and community self-management.
Planungsdisco*
Kooperative Soziokulturpaläste?
Dienstag, 11.2.2025
ASL Neubau Universität Kassel
*disco = latein für 1. lernen, studieren; erfahren
2. untersuchen, erforschen
Während des ASL-Rundgangs der Uni Kassel zeigen wir die Ergebnisse aus vier Semestern Kassel-Commons-Kartierungen, aus denen wir schrittweise Argumente und kooperative Planungswerkzeuge für die Absicherung und Öffnung von Raumressourcen für soziokulturellen Raumgebrauch entwickelt haben.
Die Planungsdisco* 1 startet mit einem Überblick über das Projekt und der Kurzvorstellung der Ergebnisse durch die Studierenden.
An vier Kartentischen führen wir parallele Expert*innengespräche zu vier konzeptionellen Planwerken für die Kassler Innenstadt: Ein kommunaler Soziokulturzentrentwicklungsplan, ein Selbstentwicklungsplan innerstädtischer Common Spaces, ein Finanzierungs- und Betriebssystem Kulturpalastkassel und eine realutopische Umbauplanung für die Kurfürstengalerie als Kulturpalast bis 2035. Vier Fragestellungen werden verhandelt.
Der zweite Teil der Planungsdisco* startet mit einer Gesamtschau auf vier Semester Commonskartierungen in Kassel und der Kurzvorstellung der Ergebnisse der Tischgespräche durch die Studierenden.
Danach diskutieren wir, wie kooperative Planungsweisen in Lehre, Forschung und Praxis erprobt, weiterentwickelt und einsetzbar gemacht werden können.
Diskutant*innen:
– Initiative Shoppingzentren zu Sorgezentren, Berlin, www.sorgezentren.de
– GSE, gemeinnützige Immobilienverwaltungsgesellschaft des Landes Berlin, www.gseggmbh.de
– Queeres Zentrum Kassel, Mieterin in der Kurfüstengalerie, www.queereszentrumkassel.de
– Stadtplanungsamt Kassel, Stadtteilplanung Innenstadt / Innenstadtleitbild, www.kassel.de
Bild: GSE Berlin
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