Coopdisco wurde vom Clubcommission Berlin e. V. mit der „Evaluation von Flächen für nicht-kommerzielle Kunst- und Kulturveranstaltungen auf öffentlichem Grund in Berlin“ beauftragt, als konzeptioneller, raumplanerischer Beitrag für die Entwicklung eines Konzepts für „Free Open Air Veranstaltungen“ in Berlin. Ziel ist die Identifizierung einer geringen Anzahl geeigneter Flächen, die den spezifischen Anforderungen an Free Open Airs gerecht werden und auf denen eine nachhaltige Nutzung sichergestellt werden könnte.
Die Kartierung zeigt die raumwirksamen Ergebnisse der Vorarbeiten und eigenen Recherchen und führt die bisher getrennt vorliegenden Untersuchungsergebnisse im Raum zusammen. Die Kartierung erfolgte für ganz Berlin und wurde am Beispiel des Bezirks Pankow vertiefend bearbeitet. Sie dient der Identifizierung von Raumsystemen und Suchräumen für weitere Potenzialflächen, liefert Aussagen zur räumlichen Verteilung und Versorgung, Erreichbarkeit sowie möglichen Synergien und (z. B. Nutzungs-)Konflikten.
Im Wechselspiel mit den Erkenntnissen aus der Kartierung wurde eine Umdeutung der Erfassungs- und Bewertungstabelle aus der Model Space Projekt – Studienarbeit vorgenommen und ein Szenarien-basiertes Qualifizierungswerkzeug für identifizierte Potenzialflächen entwickelt (3.2 Matrix Flächenqualifizierung). Dieses Werkzeug ermöglicht die strukturierte Erfassung, Einordnung und Qualifizierung von Potenzialflächen und damit eine Szenarien-basierte Beschreibung der spezifischen Veranstaltungseignung der jeweiligen Fläche. Aus den Flächeneignungen leiten sich konkrete Verantwortlichkeiten und erforderliche Handlungen für eine Veranstaltungsumsetzung ab
Die Flächeneignungen werden anhand von drei Szenarien auf Basis der Kriterien Raumbeschaffenheit, Raumregeln und Raumgebrauch überprüft, um Entwicklungspfade für die Organisierung (Legalisierung, Formalisierung und Sicherheit) von FOA zu skizzieren und daraus Handlungserfordernisse sowie erste Schritte für die Nutzung der jeweiligen Fläche abzuleiten.
Zentrale Ergebnisse dieser Evaluation sind die beispielhafte Kartierung von FOA-Flächenpotenzialen als räumliches Protokoll und Suchwerkzeug sowie die beispielhafte Matrix für FOA-Flächenqualifizierungen als Entwicklungswerkzeug für Potenzialflächen.
Darin bilden die FOA-Szenarien ein Werkzeug des „Matchmakings“: Flächen unterschiedlicher Qualität (Raumtypen) können mit Veranstaltungen unterschiedlicher Formate (Organisationstypen) in Bezug gesetzt und schließlich einem Genehmi- gungstypen zugeordnet werden. Wer innerhalb die- ser Szenarien in Zukunft welche Aufgaben überneh- men könnte – auf kommunaler (Bezirk), intermediärer (Clubkommission) oder zivilgesell- schaftlicher (FOA) Ebene – gilt es als Action-Plan auszuhandeln
DOWNLOAD: FOA – stadträumliche Auftragsstudie
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