WERK organisiert sich selbst und wird durch die Teilnehmenden hergestellt und getragen. Dafür sind lokal langfristige Perspektiven und verlässliche Strukturen, die durch alle Beteiligten gestaltet werden können. zugleich Bedingung und Ergebnis.
Der ›HALLO: e.V.‹ erprobt seit 2015 in und um das denkmalgeschützte ›Kraftwerk Bille‹ insbesondere durch die jährlichen HALLO: Festspiele gemeinschaftliche Raumnutzungen in begrenzter Zeit. Mit dem Anliegen einer dauerhaft gemeinwohlorientierten Nutzung ist das Konzept ›WERK: Haus Neuer Arbeit‹ entstanden, das die genossenschaftliche Übernahme eines Gebäudeteils des Kraftwerks fordert. Die neue Eigentumsgesellschaft ›Kraftwerk Bille Hamburg GmbH‹ ist nicht verkaufsbereit, weshalb WERK gemeinsam mit dem Bezirksamt Hamburg Mitte derzeit nach alternativen Standorten sucht.
WERK wurde 2021 vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat als Nationales Städtebauprojekt ausgewählt. In enger Kooperation mit dem Bezirk Hamburg-Mitte und weiteren städtischen Vertreter:innen soll das Konzept zu einem Modellprojekt für gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung mit nationaler Strahlkraft weiterentwickelt werden.
Im Rahmen eines Share Deals wechselten 2021 die Anteile an der Objektgesellschaft Kraftwerk Bille Hamburg GmbH parallel zur Antragstellung überraschend die Eigentümer. Absprachen und Vereinbarungen, die in jahrelangen Aushandlungen mit der vorherigen, so genannten ‘Kulturinvestorin’ MIB Colored Fields GmbH getroffen wurden, wurden von den neuen Investoren nicht fortgeführt. Die neue Investorengruppe plant auf dem Areal des Kraftwerk Bille großflächige Büronutzungen und eine Privatklinik. Inzwischen sind die Kündigungen an fast alle Nutzer:innen des Kraftwerk Bille zugestellt.
Mittlerweile wurde durch die Stadt Hamburg das in Verwaltung der städtischen Billebogenentwicklungs GmbH befindliche ehemalige Schulgebäude am Bullenhuser Damm für die Entwicklung von Werk zur Verfügung gestellt. Die »Vereinigung Kinder vom Bullenhuser Damm« richtete 1979 im Schulgebäude eine Gedenkstätte zur Erinnerung an zwanzig jüdische Kinder ein, die in der Nacht des 20. April 1945 in der ehemaligen Schule von SS-Männern erhängt wurden. Zuvor hatten SS-Ärzte sie im KZ Neuengamme für medizinische Experimente missbraucht. Die Gedenkstätte Bullenhuser Damm ist Kooperationspartnerin in der Entwicklung.
Das Projekt wird vom Bezirksamt Hamburg-Mitte und dem Bund mit rund 7,5 Mio. € gefördert.
Träger des geförderten Projekts ist der Hallo: e.V.
Cookie | Dauer | Beschreibung |
---|---|---|
cookielawinfo-checkbox-analytics | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Analytics". |
cookielawinfo-checkbox-functional | 11 months | The cookie is set by GDPR cookie consent to record the user consent for the cookies in the category "Functional". |
cookielawinfo-checkbox-necessary | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookies is used to store the user consent for the cookies in the category "Necessary". |
cookielawinfo-checkbox-others | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Other. |
cookielawinfo-checkbox-performance | 11 months | This cookie is set by GDPR Cookie Consent plugin. The cookie is used to store the user consent for the cookies in the category "Performance". |
viewed_cookie_policy | 11 months | The cookie is set by the GDPR Cookie Consent plugin and is used to store whether or not user has consented to the use of cookies. It does not store any personal data. |